Wir zogen im April´13 in unser Haus und bekamen den "Garten des Grauens" kostenlos dazu. Dieser wurde 10 Jahre nicht beachtet. Um ihn und unser Leben drumherum werden wir, Herr und Frau Tatze, hier berichten.

Sonntag, 20. März 2016

Wie es dann doch zum Albtraum wurde...

Nachdem ihr die anderen Beiträge gelesen habt, fragt ihr euch sicherlich, wo denn nur der Albtraum, an unserer Geburt, ist.
Um ehrlich zu sein:
Unsere Geburt war kein Albtraum.
Eigentlich, lief die Geburt sehr reibungslos ab.
Doch wie die Menschen mal so sind, sehen wir oft mehr das Schlechte.
Wenn wir an Baby Tatzes Geburt denken werden, wird da auch immer ein kleiner schlechter Gedanke sein, der uns an das Erlebte erinnert.

Was wir erlebt haben?
Wie bereits, in diesem Blogpost, erwähnt, hatte Mama Tatze im Krankenhaus starke Kopfschmerzen und sie dachte, auch schon gar nicht mehr daran.
Aber als sie zu Hause waren, kam dieser Schmerz plötzlich wieder. Die Schmerzen waren so schlimm, dass Mama Tatze nur noch mit Schmerzmitteln sitzen konnte.
Sie stillte zwar Baby Tatze, aber nur im Liegen.
Papa Tatze musste alles übernehmen. Er wickelte Baby Tatze, kochte essen und kümmert sich um den Haushalt.
Tapfer wartete Mama Tatze zwei Wochen lang, bis ihre Hebamme, beschloss im Krankenhaus anzurufen.
Sie schaffte es, dass sich, am selben Tag, ein Arzt für sie Zeit nahm.
Dieser wusste auch ziemlich schnell, wo das Problem lag.
 

Postpunktioneller Kopfschmerz

0,7% Wahrscheinlichkeit

Der Arzt erklärte Mama Tatze, dass die Einstichstelle der Betäubung, die während des Kaiserschnittes gemacht wurde, sich nicht geschlossen hatte und sie deswegen diese Kopfschmerzen hatte. Normalerweise würde sowas von alleine weggehen, aber man könnte das auch, ziemlich schnell, mit einem kleinen Eingriff beheben.

Der kleine Eingriff sah folgendermaßen aus:
-Mama Tatze kam in den Aufwachraum der Op-Patienten und wurde dort abgeschottet.
-Der Arzt legt ihr einen Zugang in den Arm.
-Mama Tatzes Rücken würde desinfiziert und die Einstichstelle der Betäubung gesucht.
-In den Rücken wurde ein größerer "Zugang" gelegt
-Dann wurde vom Arm 10ml Blut entnommen.
-Und dieses sofort in den Rücken eingespritzt.

Tatsächlich ging es Mama Tatze auch sofort besser.
Mama und Papa Tatze konnten sogar an dem Wochenende Baby Tatze baden.
Und so ging Papa Tatze an dem Montag wieder arbeiten.

Aber dann kam der Rückschlag, Mama Tatze ging es wieder schlechter.
Papa Tatze musste sie wieder unterstützen.

Diesmal wollten sie aber nicht warten und riefen wieder im Krankenhaus an.
Die teilten ihnen mit, dass sie sofort kommen könnten.
Schnell wurde Oma Tatze informiert, damit diese auf Baby Tatze aufpassen konnte.

Im Krankenhaus ging die Prozedur wieder von vorne los.

Aber danach, war der Schmerz weg. Er war einfach wieder weg und kam auch nicht mehr wieder.

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